(Master) Cyberphysikalische Systeme - Modelle und Sicherheitsaspekte
08.09.2016Cyber-Physical Systems - Models and Security Aspects
Motivation
Die Welt wird vernetzter. Mehr und mehr Geräte werden an das Internet angebunden. Geräte werden intelligenter: Der Kühlschrank bestellt neue Milch, wenn die alte knapp wird, Bandstraßen erkennen wenn Rohstoffe ausgehen und teilen dies dem Lieferanten mit. Gleichzeitig steigt auch die Steuerung von außen. Man dreht die Heizung per Smartphone hoch, wenn man aus der Arbeit geht oder lässt den Wecker auch gleich die Kaffeemaschine anwerfen.
In diesem Bereich gibt es viele Begriffe die sich gegenseitig überschneiden und durch vielschichtige Definitionen verwischt werden. Ob Cyber-Physical Systems (CPS), Internet of Things (IoT) oder das deutsche Industrie 4.0. Oft weiß man gar nicht, was derjenige gerade überhaupt meint, wenn er diese Buzzwörter durch die Gegend schleudert.
Auch bei der Modellierung dieser Systeme gibt es viele unterschiedliche Ansätze. Diese sind vor allem von der Herkunft der daran arbeitenden geprägt und entsprechend stark an Mathematik, Informatik oder Ingenieurswissenschaften ausgerichtet. Ingsesammt fehlt auch ein übergreifendes Modellierungskonzept.
Zuletzt ist die Sicherheit ein wichtiges Thema. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob Hacker den PC eines einzelnen Anwenders knacken können oder ob sie z.B. in die Steuerung von Industrieanlagen eingreifen können. Der Stuxnet-Angriff auf Iranische Atomzentrifugen gehört wohl zu den bekanntesten Szenarien.
Ziele
- Erstellung eines Überblicks und Vergleich der Definitionen zu CPS, IoT und Industrie 4.0
- Erstellung eines Überblicks über die diesen Punkten zugehörigen Themenfeldern
- Erstellung eines Überblicks, Vergleich und Bewertung von bisherigen Modellierungsansätzen
- Erstellung eines Überblicks über die Sicherheitsaspekte von CPS und ggf. Abgrenzung zu Sicherheitsaspekten regulärer Systeme
- Schaffung der Grundlage für weitere Forschungen in diesem Bereich
Kontakt
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